Die
Roßkastanien (die im Volksmund einfach "Kastanien" heißen)
wurden früher dem Futter schwer atmender Pferde beigemischt.
Die Heimat dieses zu den Buchengewächsen gehörenden Baums ist der Balkan. Im 16. Jahrhundert kamen die ersten Roßkastanien nach Wien. Der damalige kaiserliche Gesandte Ungnad schenkte sie Kaiser Maximilian II. Von dort verbreitete sich die weiß- und rotblühende Kastanie auch über Deutschland.
Die Rinde des Baumes enthält Aesculin, das zu Sonnenschutzpräparaten verarbeitet wird. Der Same, also die braunglänzende Kastanie, enthält ein anderes Saponin, das Aescin. Das bewirkt, daß das Gewebe um die kapillaren Blutgefäße weniger Flüssigkeit aufnimmt, sondern - im Gegenteil - Flüssigkeit abgibt. So werden Öderme, also ungesunde Wasseransammlungen im Gewebe, ausgeschwemmt. Die Wände der Blutgefäße werden vorbeugend abgedichtet.
Außerdem hilft die Roßkastanie bei Krampfadern und offenen Beinen. Sie erhöht die Spannung im Venensystem. Dadurch werden venöse Störungen beseitigt. Sie wirkt entzündungshemmend und wirkt auch bei Hämorrhoiden.
Damit der Erfolg dauerhaft ist, muss die Pflanze über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Dazu mahlen und rösten Sie die Roßkastanien (ohne die braune glänzende Schale). Davon mischen Sie täglich zwei Messerspitzen in Essen oder Getränke. Einfacher ist es, Roßkastanienpräparate zu benutzen, die es in der Apotheke gibt.
Roßkastanie in der Naturkosmetik
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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