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Andorn


Marrubium vulgareNaturmedizin

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - AndornMarrubium, der lateinische Name, kommt vom jüdischen "Marrob". Das bedeutet "bitterer Saft". Dieser Saft wurde aus fünf bitteren Kräutern gebraut und beim jüdischen Passahfest getrunken. Der Andorn war eines der fünf Kräuter.

Die Heimat des Andorn ist eigentlich Südeuropa, doch man findet ihn auch in unseren Breiten.

Im alten Ägypten galt er als Mittel gegen allerlei Gifte; er wurde von den Priestern "Samen des Horus" genannt. Horus war der Welt- und Lichtgott, der vor allem Kinder vor Gefahren schützte.

Benediktinerabt Walahfrid Strabo schrieb: "Sollten dir Stiefmütter je feindselig bereitetet Gifte mischen in das Getränk oder trügenden Speisen verderblich Eisenhut mengen, so scheucht ein Trank heilkräftigen Andorns, unverzüglich genommen, die drohenden Lebensgefahren."

Die Germanen hielten noch mehr vom Andorn. Er war dem Donnergott Thor geweiht und sollte vor Feinden, Gespenstern, Wald- und Berggeistern schützen.

Heute gilt der Andorn als gutes Lungenmittel. Man nimmt ihn bei trockenen Katharren, Keuchhusten, Bronchitis und Altershusten. Der Bitterstoff der Pflanze bewirkt außerdem eine Steigerung des Appetits, regt die Lebersekretion und den Gallefluß an. Dadurch wird die Verdauung verbessert.

Man sammelt die oberen Teile der Pflanze zur Zeit der Blüte imJuni und im Juli und macht Tee daraus. Dazu übergießt man zwei gehäufte Teelöffel des getrockneten Krautes mit einem Viertelliter kochenden Wassers. Nach drei Minuten seiht man ab und trinkt davon drei bis fünf Tassen am Tag.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Andorn

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