Die Birke galt bei den alten Germanen ebenso wie bei slawischen Völkern als Zauberbaum. Sie verkörperte den Frühling mit seiner lebenerweckenden Kraft. Heute noch werden in vielen Gemeinden Süddeutschlands Birken als Maibäume aufgesteIlt - allgemein auf dem Hauptplatz der Gemeinde oder privat vor dem Fenster der Geliebten.
Der zuckerhaltige Saft, der im Frühjahr aus der verletzten Rinde des Birkenbaums austritt, das "Birkenwasser", wurde und wird heute noch als Haarwuchsmittel verwendet. Und mancher trinkt ihn zur Überwindung der Frühjahrsmüdigkeit.
Doch die medizinisch wertvollen Inhaltsstoffe - Flavonglycoside, Vitamin C, Gerbstoffe und ätherische Öle - stecken vor allem in den Birkenblättern. Der Gehalt ist abhängig von Jahreszeit und Standort. Am wirkungsvollsten sind die Blätter der Gebirgsbirken im Frühjahr. Birkentee wird bei Nierenentzündungen als nicht reizendes, wassertreibendes Mittel verwendet. Er soll auch Nieren- und Blasensteine auflösen können - wenngleich da die medizinische Wissenschaft etwas skeptisch ist.
Den Tee bereiten Sie, indem zwei gehäufte Teelöffel getrockneter Birkenblätter mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergossen werden. Nach zehn Minuten wird abgeseiht. Man soll davon täglich drei Tassen mäßig warm trinken.
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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