Natürliche Medizin aus der Kräutergarten-Apotheke



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Naturmedizin


 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - ArnikaArnikaArnika


Arnica montana

Der alte deutsche Name der Arnika lautet "Wohlverleih" oder "Berg-Wohlverlei“. Das deutet auf eine heilkräftige Pflanze hin. Die Arnika ist tatsächlich sehr hilfreich. Aber sie kann auch gefährlich werden: In hohen Dosen wirkt Arnika schädlich. Als Tee darf das Kraut in Deutschland nicht mehr angewandt werden.

Die Arnika wächst in höheren Lagen Mitteleuropas. Hauptwirkstoffe sind ätherische Öle, Pflanzenfarbstoffe aus der Gruppe der Carotinoide und der Flavonoide sowie Gerb- und Bitterstoffe. Diese Kombination gibt der Pflanze ihre entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften.

Die größte Bedeutung hat die Arnika in der äußeren Anwendung bei Blutergüssen, Quetschungen, Zerrungen und Verstauchungen sowie bei rheumatischen Muskel- und Gelenkschmerzen. Da reibt man mit Arnika-Tinktur ein.

Auch in der Homöopathie wird Arnika bei Verletzungen und Blutergüssen eingesetzt. Darüberhinaus zeigt die homöopathische Anwendung bei Erkrankungen des Herz–Kreislaufsystems gute Resultate.

Im Jahr 2001 wurde die auch "Schutzheilige der Muskeln und Prellungen" genannte Arnika zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.

Viele Namen bekam das Heilkraut im Laufe der Jahre: Kraftrose und Kraftwurz, Donnerwurz sowie Wolfsbanner erzählen vom Glauben an die Zauberkraft der Pflanze. Schnupftabaksblume und Tabakblume zeugen von der Verwendung als Tabakersatz.

Am Vorabend des Johannistags am 24. Juni steckten Bauern in Bayern früher Arnikasträuße an die Ecken ihrer Getreidefelder. Dadurch sollte der "Bilmesschnitter“, ein Erntedämon, davon abhalten werden, das Getreide zu vernichten. Der Korndämon sollte angeblich zur Sommersonnenwende die Halme auf den Getreidefeldern umlegen

Arnika ist in Deutschland geschützt und steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Das Pflücken und Sammeln ist verboten.

Arnika in der Naturkosmetik

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