Die grauen Pflanzenbüschel sehen von weitem aus, als käme da Rauch aus der Erde. Auch das lateinische "fumus", von dem sich "Fumaria" ableitet, bedeutet Rauch. Einst verbrannte man die Pflanze und trieb mit ihrem Rauch viel Zauberei. Der Erdrauch gehört zur Familie der Mohngewächse, die reich an Alkaloiden sind. Beim Erdrauch ist es das Fumarin, das in niedriger Dosis blutdrucksteigernd wirkt, in hoher Dosis aber den Blutdruck senkt. Das Alkaloid wirkt ferner krampflösend - besonders auf die Gallenwege.
Der Erdrauch reguliert ganz natürlich die Funktion der Gallenblase. Produziert diese zuviel Galle, so hemmt die Pflanze den Gallefluß. Produziert sie zuwenig, wird sie durch Erdrauch angeregt.
Die ganze Pflanze wird zur Blütezeit im Juni und Juli gesammelt. Man trocknet sie und nimmt einen Teelöffel voll, um ihn mit einem Viertelliter Wasser zu übergießen. Dann bringt man das Gemisch zum Sieden, läßt noch zehn Minuten ziehen und seiht dann ab. Von diesem Tee soll man täglich drei Tassen trinken - nicht mehr, weil sonst der Blutdruck zu sehr sinken könnte.
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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