Es
gibt, schlecht gerechnet, 2600 Arten von Eisenkrautgewächsen. Das Echte
Eisenkraut ist aber der einzige in Europa wildwachsende Vertreter dieser Gattung.
Es war früher eine sehr beliebte Heil-, aber auch Zauberpflanze. Mathias
Grünewald hat sie sogar 1515 sehr akkurat auf seinem "Isenheimer
Altar" dargestellt.
Eisenkraut ist anspruchslos. Es wächst auf Schuttplätzen, auf Ödland und an Wegrändern. Man sammelt zwischen Juli und September die ganze Pflanze und trocknet sie.
Die
im Eisenkraut enthaltenen Bitter- und Gerbstoffe helfen bei leichten Magenbeschwerden,
bei Durchfall und Appetitlosigkeit. Man nimmt sie in einem Tee zu sich, der
aus zwei Teelöffeln der getrockneten Pflanze besteht, die mit einem Viertelliter
kochendem Wasser übergossen werden. Der Tee muss fünf Minuten
ziehen und wird dann abgeseiht.
Häufig
wird dieser Tee auch bei Umschlägen zur Wundbehandlung benutzt: Wunden
heilen besser, wenn man täglich mehrmals solche Umschläge auflegt.
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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