Natürliche Medizin aus der Kräutergarten-Apotheke



Werbung
Naturmedizin


Huflattich


Tussilago farfara Natürliche Medizin aus der Kräutergarten-Apotheke

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Huflattich - Tussilago farfara

Der Huflattich ist auf der ganzen Erde verbreitet. Er wächst wild auf feuchten Wiesen, an Böschungen und Straßenrändern. Die Bauern mögen ihn nicht besonders; für sie ist er ein Ackerunkraut.

Seit langer Zeit ist der Huflattich als Hustenmittel bekannt. Zahlreiche griechische und römische Wissenschaftler weisen darauf hin. Auch sein botanischer Name "Tussilago" besagt das: "tussis" bedeutet "Husten" und "agere" ist "vertreiben". "Tussilago" sagt also "Ich vertreibe den Husten".

Die nach Honig riechenden Blüten sammelt man im März und April, die dunkelgrünen Blätter von Mai bis Juni. Sie dürfen nicht gewaschen werden, da sie sonst einen guten Teil des heilsamen Schleimes verlieren.

Der Huflattich entfaltet seine Wirkung im Rachenraum. Durch den hohen Gehalt an Schleimstoffen wirkt er besonders gut bei trockenem Reizhusten, bei Bronchitis und Heiserkeit. Er ist ein bevorzugtes Heilmittel bei chronischem Husten.

Im 17.Jahrhundert berichtet Joachim Becher in seinem Kräuter-Buch, er habe gelesen, daß ,"lang vor dem Gebrauch des Rauch-Tabacks die Alten die gedörrten Hueflattich-Blätter in Pfeifen wie Taback geraucht, denn der Rauch dieser Blätter ist über alle maßen gut der Lunge und der Brust."

Als Tee ist Huflattich allerdings vorzuziehen. Dafür übergießt man zwei gehäufte Teelöffel der getrockneten Blätter oder Blüten mit einem Viertelliter kochendem Wasser und läßt den Tee zehn Minuten ziehen. Bei chronischer Bronchitis trinkt man davon vor dem Aufstehen eine Tasse, sonst drei Tassen täglich. Man kann den Tee mit Honig süßen.

Allerdings enthalten Huflattich-Blätter Pyrrolizidinalkaloide - und die gelten als krebserregend und leberschädigend. Man sollte sich Huflattich-Tee besser in der Apotheke besorgen. Ihr Apotheker kann den Gehalt an Alkaloiden einem entsprechenden Zertifikat entnehmen. Schwangere und stillende Mütter sollten ganz auf Huflattichtee verzichten.

Die frischen Blätter sollen - als Umschlag angewendet - Rheuma- oder Gichtschmerzen lindern können.

Huflattich in der Naturkosmetik

Natürliche Medizin unterstützt die körpereigenen Heilkräfte



Naturmedizin © PhiloPhax Webdesign - Holzgerlingen

Suchmaschinenoptimierte Texte finden Sie unter Lauftext.de