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Alant

Alant

Inula helenium

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Alant - Inula helenium

Die schöne Helena von Troja weinte, weil man sie entführt hatte. Wo ihre Tränen niederfielen, wuchs der Alant. So will's die Sage. Sein Name soll aus einer Verzerrung des Wortes "Helena" entstanden sein. Andere Namen für die Pflanze sind Helenenkraut und Glockenwurz, Odinskopf oder Schlangenkraut.

Der Alant ist der große Bruder der Margerite, er wird bis zu anderthalb Meter groß. Die Pflanze wird seit langer Zeit in europäischen Arzneigärten gezogen. Ihre Heimat ist Zentralasien, sie wächst aber auch bei uns verwildert im Ufergebüsch, auf feuchten Wiesen und an Weiderändern. Sie blüht vom Frühling bis in den späten Herbst.
Früher glaubte man, Alant könne Dämonen abwehren und gegen das Verhexen schützen - sogar gegen die Pest würde er helfen.

Im März und April sowie im Oktober und November werden die außen grauschwarzen, innen gelblichweißen Wurzelstöcke mit den fleischigen Nebenwurzeln gesammelt. Sie enthalten das stärkeähnliche Kohlehydrat Inulin (das nach dem botanischen Namen des Alants benannt wurde) - eine Zuckerart, die für den menschlichen Körper keinen Nährwert hat und den Zuckerspiegel im menschlichen Blut nicht ansteigen läßt. Deswegen benutzt man Inulin bei Zuckerkranken.

Um aus Alant Hustentee zu machen, übergießt man einen gehäuften Teelöffel getrockneter Wurzeln mit einem Viertelliter kochendem Wasser. Diesen Aufguß läßt man fünf Minuten ziehen und seiht dann ab. Davon soll man bis zu vier Tassen täglich - mit Honig gesüßt - in kleinen Schlucken trinken. Früher überzog man Stücke der Alant-Wurzel mit Zucker und gab sie Kindern als Hustenbonbons. Das können Sie auch heute noch machen. Sie kochen die frischen Wurzelstücke in einer Mischung aus Zucker und Honig, bis sie ganz vom Sirup durchtränkt sind. Achten Sie aber darauf, daß der Zucker nicht braun wird! Sonst schmeckt er bitter.

Alant in der Naturkosmetik

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