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AugentrostAugentrost


Euphrasia officinalis

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Augentrost - Euphrasia officinalisDer Name sagt's: Augentrost lindert entzündliche Erkrankungen der Augen, der Lider und der Bindehäute. Und er tröstet ermüdete Augen - zwar ersetzt er keine Brille, aber er läßt die natürliche Sehkraft, die durch Überanstrengung nachläßt, wieder wirksam werden.

Der botanische Name "Euphrasia" kommt aus dem Griechischen. Er bedeutet Freude, Frohsinn.

Interessant ist, dass der Name des Augentrost in fast allen europäischen Sprachen in einen ähnlichen Sinn ergibt. In Frankreich nennt man die Pflanze "casse-lunettes" - Brillenzerstörer, in Italien nennt man sie "luminella" - Licht für die Augen und in England heißt der Augentrost "eyebright" - Augenglanz.

Die Anwendung von Augentrost bei Augenkrankheiten kommt möglicherweise von der Vorstellung, dass man vom Aussehen der Pflanze auf ihre Heilwirkung schließen kann. Die Blüte der Pflanze erinnert tatsächlich ein wenig an ein Auge.

Die Pflanze wächst auf trockenen Wiesen und Berghängen. Sie ist ein Halbschmarotzer und zapft mit ihren Wurzeln die Wurzeln der benachbarten Gräser an; dort saugt sie die fertigen Nährsalzlösungen heraus. Der Volksmund nennt die Pflanze deshalb auch " Wiesenwolf" oder "Milchdieb", weil sie indirekt den Milchertrag des Weideviehs herabsetzt.

Man pflückt die Blätter des Augentrosts zur Blütezeit im Spätsommer. Interessanterweise hängt der Gehalt der heilsamen Inhaltsstoffe mit dem Standort zusammen: Je höher die Pflanze wächst, desto besser wirkt sie.

Einen Tee bereitet man sich aus einem Teelöffel des getockneten Krautes, den man mit einem Viertelliter Wasser einige Minuten lang kochen läßt. Davon trinkt man täglich eine bis zwei Tassen. Zur äußerlichen Anwendung läßt man einen Eßlöffel des Krautes in einem Viertelliter Wasser zehn Minuten lang kochen und wäscht mit dieser Flüssigkeit - unverdünnt - die Augen aus.

Augentrost in der Naturkosmetik

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