Der Bitterklee oder Fieberklee wurde früher gern gegen "heißes Fieber" benutzt - gegen fiebrige Erkältungen. Heute nimmt man den Klee wegen seines Gehalts an Bitter- und Gerbstoffen zur Behandlung von Magen- und Darmstörungen. Was im Bitterklee steckt, regt besonders saftlose Mägen an und fördert die Eßlust.
Der Klee aus der Familie der Enziangewächse gedeiht in Mooren, Sümpfen und an torfigen Wegesrändern. Mit seiner rotweißen Blüte ist er eines der schönsten Sumpfgewächse, aber wegen der Unzugänglichkeit seiner Standorte ist er nicht gerade einfach zu sammeln.
Im Juli und August pflückt man die dunkelgrünen dreilappigen Blätter. Die werden getrocknet. Einen Teelöffel dieser getrockneten Blätter setzt man mit einem Viertelliter kaltem Wasser an, erhitzt es zum Sieden und läßt es eine Minute kochen. Dieser Tee muss ungesüßt getrunken werden.
Das dreiblättrige Kleeblatt ist ein altes Druidenzeichen, das die Dreieinigkeit symbolisiert. (Es ist noch heute das Nationalemblem Irlands). Aber man hat es früher überschätzt. Der Fieberklee ist als Fiebermittel nicht sehr wirkungsvoll. Aber er ist bei Infektionen anregend und kräftigend.
Vor allem ist er, wie man heute weiß, eine wirkungsvolle Verdauungshilfe. Doch auch das hat Nachteile: in großen Dosen wirkt er allzu abführend; er kann auch Erbrechen hervorrufen.
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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