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Naturmedizin


Bockshornklee


 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - BockshornkleeTrigonella foenum graecumBockshornklee

Der Bockshornklee stammt aus dem Orient. In Kleinasien, Ägypten und Vorderindien ist er eine Kulturpflanze. Dort wird er seit vielen Jahrhunderten angebaut, wie seine verschiedenen uralten Namen besagen, die schon im Sanskrit vorkommen. Auch in Deutschland wird der Bockshornklee angebaut; wild findet man ihn kaum noch.

Der lateinische Name "foenum graecum" bedeutet "griechisches Heu". So nannte im ersten Jahrhundert der Römer Plinius die Pflanze in seiner Naturgeschichte. Sie galt im klassischen Altertum als sehr heilkräftig - besonders bei Wunden und Entzündungen. "Fenigrecum" nannte auch Hildegard von Bingen, die große Wissenschaftlerin des 12. Jahrhunderts, den Bockshornklee in ihren naturkundlichen Schriften.

Heute benutzt man Bockshornklee-Samen (die im August geerntet werden) vor allem in einem heißen Breiumschlag zum Erweichen von Furunkeln und Karbunkeln. Dafür werden 100 Gramm grob gemahlene Samen mit wenig heißem Wasser zu einem Brei vermischt. Den streicht man auf einen Leinenlappen, der dann auf die zu erweichende Stelle gelegt wird. Außerdem werden die Samen viel in der Tiermedizin verwendet - besonders gegen die Rotzkrankheit der Pferde. In Mittelmeerländern benutzt man Abkochungen der stark schleimhaltigen Samen als Hustenmittel.

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