Auf Marienbildern trägt die heilige Jungfrau zuweilen einen Umhang, der Ähnlichkeit mit der Blüte der Alchemilla hat und dieser den Namen "Mantel ihrer lieben Frau" oder "Frauenmantel" gab.
Der Name "Frauenmantel" könnte außerdem auf eine Pflanze schließen lassen, die bei Frauenkrankheiten angewendet wird. So ist es auch. In der Volksheilkunde wird der Frauenmantel bei Wechseljahrbeschwerden und zu starker Monatsblutung angewandt. (Bei den Germanen war der Frauenmantel Frigga geweiht, der Göttin der Natur und Fruchtbarkeit.)
Man findet die Pflanze überall in Europa wildwachsend auf feuchten Wiesen, an Wald- und Straßenrändern. Während der Blütezeit von Mai bis August werden die oberirdischen Pflanzenteile gesammelt. Davon wird ein schwach gehäufter Eßlöffel mit einem Viertelliter Wasser zum Sieden erhitzt. Man läßt den Tee zehn Minuten ziehen und seiht dann ab. Bei Magen- und Darmbeschwerden soll man täglich drei Tassen davon trinken. Der hohe Gerbstoffgehalt der Pflanze ist sehr hilfreich.
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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