Die
Blutwurz bekam ihren Namen von dem blutroten Saft, der beim Anschneiden der
Wurzel austritt. Diese Flüssigkeit wirkt antibakteriell und enthält
die Gerbstoffe, von denen die Heilwirkung der Pflanze ausgeht.
Im Frühjahr und im Herbst gräbt man den schwarzbraunen Wurzelstock aus. Drei Eßlöffel getrockneter, zerkleinerter Blutwurz setzt man mit einem halben Liter Wasser kalt an und läßt den Sud dann eine Viertelstunde kochen. Von diesem Tee sollte man - um die Darmfunktionen zu regulieren - täglich eine Tasse trinken.
Man kann aber auch eine Tinktur bereiten. Dazu gibt man einen Teil Blutwurz mit zehn Teilen Weingeist in eine Flasche, die man fest verschließt und täglich schüttelt. Nach vier bis sechs Wochen ist die Tinktur fertig. Man seiht ab und nimmt bei Bedarf zwei- bis dreimal täglich 15 Tropfen in Wasser ein.
Magenbitter aus Blutwurz gibt es im Handel.
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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