Der eigenartige deutsche Name "Odermennig" hat mit Mennige nichts zu tun. Er ist wohl eine volkstümliche Verstümmelung des biologischen Namens "Agrimonia".
Odermennig war eine der berühmtesten Heilpflanzen der Antike. Schon der griechische Arzt Dioskurides lobte "Eupatorios" im ersten Jahrhundert als Wundheilmittel und Arznei gegen Lebererkrankungen. Nach Plinius geht der Beiname "eupatoria" auf König Mithridates VI. zurück, der aus 54 Heilkräutern das in der Antike berühmte Gegengift "Mithridat" mixte und "Eupatos" (edler Vater) genannt wurde.
Durch den Gehalt an Bitter- und Gerbstoffen regt Odermennig den Appetit an und fördert die Verdauung. Auch bei Durchfall hilft die Pflanze.
Die Pflanze wächst an sonnigen Wegrändern und auf Wiesen. Sammeln Sie die Blätter im Mai und Juni! Sie bereiten sich einen Tee aus zwei Teelöffeln der getrockneten Blätter, die mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergossen werden.
Den Tee läßt man zehn Minuten ziehen. Man soll zwei- bis dreimal täglich eine Tasse trinken.
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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