"Die Ringelblume wird Calendula genannt, denn sie blüht am Calendae (dem Monatsersten) in fast jedem Monat." So - wissenschaftlich nicht ganz hieb- und stichfest - wurde einst der botanische Name der Ringelblume erklärt. Sie wächst wild auf Bruchäckern und Schuttplätzen, an Gruben und Zäunen. Die heilkräftigen Wirkstoffe befinden sich in den Blütenblättern, die von Juni bis September gesammelt werden können.
Bei leichten Gallenbeschwerden kann man sich aus Ringelblumen einen krampflösenden, entzündungshemmenden Tee bereiten. Ein Teelöffel der getrockneten Blüten wird mit einem Viertelliter kochendem Wasser überbrüht. Nach zehn Minuten seiht man ab und trinkt täglich zwei bis drei Tassen.
Außerdem hat die Pflanze einen hohen Gehalt an Carotinoid-Farbstoffen. Man nutzte das im Mittelalter, um Haare gelb zu färben oder den teuren Safran betrügerischerweise zu strecken. Diese Carotinoide sind aber auch heilkräftig; sie bilden eine Vorstufe des Vitamin A, das bei schlecht heilenden und eitrigen Wunden hilft und den Aufbau neuen Gewebes beschleunigt.
Ringelblume in der Naturkosmetik
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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