Die
Gewürz- und Heilpflanze kommt aus dem Mittelmeerraum. Wie viele andere
wurde auch sie von Mönchen in unsere Breiten gebracht. Der bekannte Melissengeist
(sowie der Karmelitergeist, der auch von der Melisse kommt) wurde erstmals
von Mönchen hergestellt. Aus den Klostergärten verbreitete sich
die Melisse; sie wächst heute wild an Hecken, in Weingärten und
auf Schuttplätzen.
Die Melisse wirkt in der Tat entkrampfend und beruhigend bei nervösen Magenleiden und nervösem Herzklopfen. Auch bei vegetativer Dystonie, einer nervösen Störung, wirkt sie als mildes Beruhigungsmittel. Und wässerige Melissenauszüge helfen bei der Heilung der "Lippenbläschenkrankheit", die durch Viren von Herpes simplex entsteht.
Wissenschaftlich wurde nachgewiesen, daß die Wirkung der Melisse mit zunehmender Dosis nicht besser wird; am meisten bringt sie in kleinen Mengen.
Zum Tee nimmt man zwei Teelöffel der getrockneten Blätter und übergießt sie mit einem Viertelliter kochendem Wasser. Man läßt den Tee zugedeckt zehn Minuten ziehen.
Naturmedizin
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Autor:
Philipp Lohberg
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