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Fenchel


Foeniculum vulgareNaturmedizin

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Fenchel - Foeniculum vulgareDer Fenchel ist seit Jahrhunderten eine der beliebtesten Heilpflanzen. Seine Heimat ist der Mittelmeerraum. Die Pflanze wächst am liebsten in sonnigen, warmen Lagen auf mergel- oder kalkreichen Böden. Im südlichen Teil Europas wird der Fenchel schon seit langer Zeit als Gemüse angebaut; von hier wurde er nach Deutschland eingeführt, wo man ihn ebenfalls anpflanzte. Heute findet man ihn aber auch bei uns wildwachsend. Die Früchte werden nach der Reife im September und Oktober gesammelt.

Schon vor zweitausend Jahren lobte der griechische Arzt Dioskurides den Fencheltee zur Milchbildung bei stillenden Müttern. Der Geschmack des Fenchels ähnelt dem des Anis. Das kommt von seinem ätherischen Öl, das sich mit dem des Anis vergleichen läßt.

Für Fencheltee übergießen Sie einen gehäuften Teelöffel zerdrückter Fenchelsamen mit einem Liter kochendem Wasser. Nach zehn Minuten können Sie abseihen. Man benutzt den Tee bei leichter Schwäche des Magens und des Darmkanals. Er wirkt blähungstreibend und leicht auswurffördernd. Für Kinder ist er als Schlaftee geeignet. Auch zur Blutreinigung und bei Appetitlosigkeit nimmt man ihn.

Gegen Husten soll man pro Tag fünf Tassen Fencheltee trinken - mit Honig gesüßt. (Nimmt man ihn als Magen- oder Darmtee, darf man allerdings keinen Honig verwenden).

Sehr wirksam - bei Blähungen, Völlegefühl und Aufstoßen - ist Fenchel-Tinktur: 50 Gramm zerstoßene Fenchelsamen auf einen Viertelliter Trinkspiritus. Für Kinder stellt man Fenchel-Sirup her, nimmt statt dem Weingeist Wasser und gibt tüchtig Honig dazu.

Fenchel in der Naturkosmetik

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